M-BOX Version 5: was ist neu? – der Bearbeitungsmodus

Vorgangsweise in der M-BOX Version 4

Wenn Sie eine Karteikarte bearbeiten wollen, bringen Sie die Karte auf den Bildschirm und tippen drauflos. Das ist schnell, praktisch, einfach. Diese Vorgangsweise birgt aber auch die Gefahr, dass statt eine neue Karteikarte einzugeben eine bestehende geändert wird. Dieser Fehler passiert in der Praxis leider immer wieder, auch ich selbst tappe gelegentlich hinein. Man kann zwar bei den ‚Allgemeinen‘ und ‚Persönlichen Einstellungen‘ eine entsprechende Warnmeldung aktivieren, das wird aber selten gemacht.

Bearbeitungsmodus in M-BOX Version 5

Bearbeitungsmodus ein/ausschalten (F8)

In M-BOX Version 5 wird nun eingeführt, dass vor dem Bearbeiten einer Karteikarte extra in den Bearbeitungsmodus geschalten werden muss. Es ist also nicht mehr möglich, einfach draufloszutippen, vorher muss der richtige Button angeklickt werden, um eine Karte überhaupt bearbeiten zu können.

Bearbeitungsmodus aktiv

Der Vorteil

dieser neuen Vorgangsweise ist, dass ein versehentliches Überschreiben einer bestehenden Karteikarte nicht mehr möglich ist. Außerdem können wir damit verhindern, dass zwei Personen gleichzeitig an der gleichen Karteikarte arbeiten.

M-BOX Version 5: Was ist neu? – die 4 Kartenarten

Lernen Sie die Grundelemente von M-BOX kennen ….

Die 4 Pools (Karte, Zusatzkarte, Begriffe, Bestände) M-BOX Version 5
Die 4 Pools (Karte, Zusatzkarte, Begriffe, Bestände)

Haupt- und Standardkarten

bilden den Kern der Katalogisierung. Mit ihnen beschreiben Sie Ihre Objekte, egal ob es sich um Gemälde, Fotos, Akten, Möbel oder Juwelen handelt. Auch reine Fakten, also Informationen ohne physisches Objekt halten Sie damit fest.

Zusatzkarten

sind dazu da, um – wie der Name sagt – zusätzliche Informationen zu den Objekten festzuhalten. Das können z.B. Angaben zu Entlehnungen sein, oder Versicherungen, Zustandsberichte, Nutzungsvermerke, Literaturhinweise, Expertisen usw. Sie werden mit der Standardkarte des Objekts verlinkt und gehören damit als sekundäre Information ebenfalls zum Objekt.

Eine Zusatzkarte kann auch von mehreren Standardkarten genutzt werden. Sie erstellen z.B. eine Zusatzkarte für ein Projekt (Ausstellung, Publikation, Vortrag, …) und hängen diese an alle jene Objekte, die zu diesem Projekt gehören.

In der Hauptkarte konnten dann noch Beschlagwortung und Zuordnung vorgenommen werden. Man erfasste Suchbegriffe (Thesaurusbegriffe) und ordnete das Archivgut einem Bestand (oder Segment) zu.

(Thesaurus)begriffe

werden verwendet, um ein Objekt zu kategorisieren, um in einzelnen Feldern immer wiederkehrende Begriffe zu verwenden. Das ist nützlich sowohl bei thematischen Zuordnungen als auch bei technischen oder administrativen Angaben.

Bestände

Sind auf den ersten Blick ähnlich wie Thesaurusbegriffe. Denn auch sie kategorisieren die Objekte. Ihr Zweck ist allerdings rein administrativ. Ihre wesentliche Funktion ist, den Zugriff zu den Objekten zu steuern

Die 4 Pools (Karte, Zusatzkarte, Begriffe, Bestände) M-BOX Version 5
Die 4 Pools (Karte, Zusatzkarte, Begriffe, Bestände)

Was ist neu bei M-BOX Version 5?

In der M-BOX Version 5 nehmen wir die bekannten Einheiten Hauptkarte, Zusatzkarte, Suchbegriff und Bestand (jetzt Segmente) wieder auf. Aber wir haben der Version eine neue, zeitgemäße Architektur verpasst:

In Version 5 gibt es nur noch Karten. Alle haben (fast) die gleichen Eigenschaften. Mit allen können Sie auf gleiche Weise arbeiten. Die Unterschiede in der Funktionalität haben wir aufgehoben und somit verbessert:

  • Flexible Definition und Gestaltung: Sie können alle Einheiten jetzt flexibel an ihre Bedürfnisse anpassen.
  • In allen Pool können beliebig viele Felder zum Einsatz kommen
  • Alle Elemente sind untereinander verknüpfbar
  • Alle Elemente sind untereinander hierarchisierbar
  • Die Suche und Datenpflege sind in allen Pools einheitlich.
  • Und alle Karten sind mit Bildern, Dokumenten und Medien ergänzbar.

Mit dieser neuen Technologie der M-BOX Version 5 können Sie sich in noch dichterem und vertiefterem Ausmaß ein Datennetzwerk mit Verknüpfungen, Links, Hierarchien aus individuell gestaltbaren Pool-Elementen bauen. Einer durchgängig vernetzten Dokumentation steht nichts mehr im Wege.